In strukturell benachteiligten Stadtteilen in Deutschland wohnen überdurchschnittlich viele Menschen mit eigener oder familiärer Migrationsgeschichte. In den lokalen Netzwerken und beratenden Gremien oder anderen runden Tischen ist die migrantische Bevölkerung jedoch unterrepräsentiert. Migrantische Selbstorganisationen sind nur selten zu finden und das Engagement innerhalb der Communities ist oft unsichtbar, weil informell und nicht in der Tradition des Ehrenamts verankert.
Gemeinsam mit unserem Gast Christian Lieberknecht diskutieren wir im Rahmen der Labora Lecture, warum Menschen mit Migrationsgeschichte in lokalen Netzwerken und Gremien der Quartiere unterrepräsentiert sind und wie sie besser eingebunden werden können.
Dies wird durch kurze Inputs aus den Studien und der Praxisarbeit von Minor ergänzt und im Kreis der eingeladenen Expertinnen und Experten diskutiert.