Mehr denn je sind viele Akteure entschlossen, ihre Kräfte und Ressourcen für die Entfaltung eines integrativen und demokratischen Zusammenlebens in Wohnquartieren einzusetzen: Wohnungsunternehmen und ihre Stiftungen, Kommunalverwaltungen, Quartiersmanagements, soziale Einrichtungen und sogar Träger der politischen Bildung werden in den Quartieren aktiv, um Engagement, Kunst, Kultur, Bildung, Alten- sowie Jugendhilfe zu fördern und die gesellschaftliche Teilhabe zu stärken.
Viele Ansätze sind innovativ und erfolgreich, erreichen viele Bewohner:innen. Dennoch werden sie außerhalb der Quartiere oft zu wenig gesehen. Um nachhaltig und flächendeckend positive Effekte zu erzielen, müssen erfolgsversprechende Strategien breit gestreut werden, die auf fachlichen und praktischen Erfahrungen basieren sowie wissenschaftlich fundiert sind. Unerlässlich dafür sind auch lebendige Netzwerke, die sowohl zur Bündelung der Ressourcen als auch zur Sichtbarmachung von erfolgreicher Quartiersarbeit beitragen.
Gemeinsam mit unserem Gast Christian Lieberknecht, Geschäftsführer des GdW – Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, diskutieren wir im Rahmen der Labora Lecture darüber, mit welchen Ansätzen und welchen Strukturen sich die Quartiersarbeit erfolgreich gestalten, darstellen und zielgerichtet evaluieren lässt.
Sein Beitrag wird durch kurze Inputs aus den Studien und der Praxisarbeit von Minor ergänzt und im Kreis der eingeladenen Expert*innen diskutiert.